Perimeterschutz
Was sind die neuesten Entwicklungen/Entdeckungen beim Perimeterschutz?
Eine effektive Perimeterüberwachung hängt von den genauen Perimeter-Detektionssystemen ab. Eine Lösung, die Fehlalarme erlaubt, untergräbt das Vertrauen in die Perimeter-Detektionssysteme und untergräbt das Vertrauen derjenigen, die damit beauftragt sind. Obwohl viele verschiedene Faktoren die Genauigkeit von Perimetersicherheitssystemen beeinflussen können, können die heutigen intelligenten Videoüberwachungssysteme Ihnen helfen, Fehlalarme zu eliminieren und das Vertrauen in Ihre Intrusionslösung auf verschiedene Arten zu erhöhen.
Bewegungen im Freien filtern
Bewegungen durch Winde, von Bäumen und Blättern, kleinen Tieren und sogar weggeblasenem Müll können in Outdoor-Videoanalysesystemen Fehlalarme auslösen. Die intelligenteren Kameras von heute verwenden eine Bildverarbeitung, um solche Bewegungen herauszufiltern und nur authentische Alarme zu senden, die eine tatsächliche Bedrohung darstellen. Wenn sich Sicherheitsoperatoren auf genaue Informationen verlassen können, werden sie eine Reaktion mit der entsprechenden Wachsamkeit ausführen. Wenn ein System jedoch regelmäßig Fehlalarme erzeugt, werden die Bediener sie ignorieren.
Verwenden Sie Wärmebildkameras
Fortschritte in der Empfindlichkeit von Wärmebildkameras und eine ausgeklügeltere Bildverarbeitung haben die Wirksamkeit von Wärmebildkameras für den 24-Stunden-Einsatz erhöht. Die integrierte Videoverarbeitung betont jetzt sogar kleine Temperaturunterschiede zwischen Objekten und dem Hintergrund, um die Details hervorzuheben und ein klareres Bild zu liefern. Erweiterte Funktionen erweitern den Wert von Wärmebildkameras im Außenbereich, um mehr zu sehen, mehr zu erkennen und sie 24 Stunden am Tag zu bedienen. Wärmebildkameras sind auch unempfindlich gegenüber Fehlalarmen, die durch Scheinwerfer oder Sonnenreflexionen von Wasser verursacht werden.
Wählen Sie die Kameras für die Perimeterüberwachung aus, die GPS für die Genauigkeit verwenden
Präzise intelligente Kameras verwenden GPS, um die Größe aller Objekte zu interpretieren, sodass Sie präzise Größenfilter festlegen können. Ohne GPS Wahrnehmung würde ein kleines Tier in der Nähe der Kamera wesentlich größer erscheinen als eine Person, die sich in der Ferne bewegt, sodass die Kamera das kleine Tier alarmieren und den menschlichen Eindringling übersehen würde. Bei der Sicherung großer Umfänge und Außenbereiche müssen die Kameras die Person immer irgendwo im Sichtfeld der Kamera erkennen und die kleinen Tiere ignorieren. GPS ist die grundlegende Technologie, um genaue Größenfilter zu erreichen und um festzustellen, was wichtig ist.
Verwenden Sie ein Video zur visuellen Bestätigung von Verstößen
Zahlreiche Sensoren und andere Technologien können eine Sicherheitsverletzung frühzeitig erkennen, aber nur das Video bietet eine inhärente visuelle Bestätigung des Alarms für schnelle Entscheidungen. Eine solche visuelle Bestätigung spart wertvolle Zeit für die Reaktion.
Messen Sie den Erfassungsbereich genau aus
Die beste Methode, um die wahre Reichweite einer Außenkamera zu bestimmen, besteht darin, die Entfernung zu messen, bei der eine Person, die direkt auf die Kamera zuläuft (Inbound), automatisch erkannt wird. Dies ist die schwierigste Aufgabe für eine intelligente Kamera, da eine Person, die auf die Kamera zugeht, die geringste Bewegung erzeugt. Auf der anderen Seite erzeugt eine Person, die über das Sichtfeld der Kamera läuft, eine größere Menge an Bewegung, sodass sie in größeren Entfernungen leichter zu erkennen ist. Wenn Kameras entsprechend ihrer Querfeld-Erkennungsbereiche platziert werden, hinterlassen Sie große Lücken in der Abdeckung, in denen ein Eindringling unerkannt bleibt. Um eine 100-prozentige Abdeckung zu erreichen, platzieren Sie Kameras immer entsprechend ihrer eingehenden Erkennungsfunktionen. Wenn Ihr Kamerahersteller nicht angibt, wie die Bereiche gemessen werden, fragen Sie am besten nach einer Livedemonstration des Erfassungsbereichs der Kamera.
Vermeiden Sie "blinde" Stellen in der Abdeckung
Jede Überwachungskamera hat einen blinden Fleck, der im Entwurf des Perimetersystems berücksichtigt werden muss, da dieser Bereich einen bedeutungsvollen Teil des Kamerabereichs umfassen kann. Die Verengung des Sichtfelds einer Kamera, um den Erfassungsbereich zu vergrößern, erweitert den toten Winkel unter der Kamera. Effektive Perimeter Sicherheitssysteme müssen mit einem "Null-Totwinkel" -Ansatz entworfen werden, wobei jeder Blickwinkel der Kamera den toten Winkel der davor liegenden Kamera überlappt.
Wählen Sie eine Ausrüstung, die für den Außenbereich vorgesehen ist
Um die Zuverlässigkeit und die kontinuierliche genaue Abdeckung zu gewährleisten, müssen Außenkameras vor Feuchtigkeit, Sand und extremen Temperaturen geschützt werden. Sonst könnte das normale Ausdehnen und Zusammenziehen aufgrund von Temperaturänderungen während des Tages dazu führen, dass Staub, Schmutz oder Feuchtigkeit in das Gehäuse einer Kamera eindringen und die Elektronik beeinflussen und / oder die Linse trüben kann. Versiegelte, mit Stickstoff gespülte Kameras, die nach den NEMA 4X-Standards getestet wurden, können in rauen Umgebungen eingesetzt werden.
Verwenden Sie eine webbasierte Software, um ein solides Design zu gewährleisten
Einige Kamerahersteller verfügen über webbasierte Designtools, die den Integratoren, den Ingenieuren und den Endbenutzern helfen, ein intelligentes Kamerasystem zu entwickeln, das tote Winkel anspricht, den Erfassungsbereich festlegt und die "Best Practices" zur Sicherstellung der Erkennungsgenauigkeit unterstützt. Durch intelligente Auswahlmöglichkeiten bei der Produktauswahl und die Implementierung von Best Practices werden falsche und lästige Alarme, die einst Outdoorsicherheitslösungen plagten, in die Vergangenheit verlagert. Intelligente Outdoorvideosysteme bieten jetzt ein hohes Maß an Genauigkeit, das eine effektive Perimetersicherheit gewährleistet und das Vertrauen von den Betreibern und den Endnutzern stärkt.
Neue Technik und Trends
SpotterRF hat eine neue Luftüberwachungslinie veröffentlicht, die für den Schutz und die Sperrung von Bereichen in geringer Höhe optimiert wurde. Die neue A-Serie verfügt über das Radargerät A3000, ein Festkörperradar mit einem größeren Erfassungsbereich zur Erkennung kleiner Drohnen. Der A3000 bietet auch Drohnenerkennung und -verfolgung für kleine Hobbydrohnen und schützt einen Bereich von mehr als 85 Fußballfeldern, so das Unternehmen. Jedes Radargerät entspricht der Größe und dem Gewicht eines kleinen Lehrbuchs, benötigt weniger als 20 W Strom und wird an der vorhandenen Infrastruktur montiert.
Talking Thermal
Die größere Verbreitung der Wärmebildkamera Technologie für die Perimeter Sicherheit kann teilweise auf einen signifikanten Preisrückgang, insbesondere bei ungekühlten Modellen, zurückgeführt werden, was die Wärmebildkameras in die Reichweite eines viel breiteren Anwendungsbereichs gebracht hat. David Montague, Sales Director und Sicherheitsleiter für FLIR Systems in Europa, Israel, Südafrika, Russland und den GUS-Staaten, ist der Meinung, dass sich thermische Lösungen an Standorten mit umfangreichen Perimetern wie beispielsweise Flughäfen eignen, in denen Personen gesucht werden müssen, wenn sie eine Zaunlinie gefährden: "Im Vergleich zu Wärmebildkameras brauchen Sie eine Menge herkömmlicher CCTV-Kameras, um denselben Bereich abzudecken", erklärt Montague. Über die einzelnen Wärmebildkameras hinaus gibt FLIR mit dem FLIR Thermal Fence, eine "mehrdimensionale" Perimetersicherheitslösung, die für eine sofortige, automatisierte Erkennung und visuelle Erkennung von Bedrohungen ausgelegt ist. Sie bietet eine intelligentere Perimeterüberwachung mit einer Bedrohungsbewertungsfähigkeit. Um dies zu erreichen, kombiniert der Thermal Fence die Fähigkeiten der Wärmebildkameras von FLIR mit der Kontroll- und Verwaltungssoftware des FLIR Sensor Manager (FSM). Das bedeutet, dass mit dem FLIR Thermal Fence nicht nur Wärmebildkameras zusammengebracht werden können, sondern auch die Wärmebild-Videoanalysen über den gesamten Umfang eines Standorts durchgeführt werden kann. Was zwar eine gute Fähigkeit ist, aber mit den Eingaben von einer Vielzahl von IP-kompatiblen Nicht-Video-Alarmsensoren, wie den Shaker Zäunen, RFIDs, Mikrowellensystemen, Fasern und Radaren problematisch sein kann.
Auf dem Radar
Bei einem Rundgang auf der Intersec in Dubai wurde schnell klar, dass das Radar mit einer 360-Grad-Abdeckung seinen Platzbedarf in der Perimeter- und Standortsicherheitsbereitstellung erweitert. Navtech Radar zum Beispiel verzeichnete bei den Besuchern ein großes Interesse an seinem neuen HD (High Definition) Radarsystem. Es wird NavTrack Radar AdvanceGuard genannt, das in der Lage ist, Objekte zu trennen, die nur 25 cm voneinander entfernt sind. Hinzu kommt, dass immer mehr Hersteller von Videoüberwachungsgeräten die Radare mit ihren Kameras integrieren möchten. Ein anderer Hersteller auf der Intersec, der auf den Radartrend reagiert hat, war IndigoVision, der eine Kamera und ein Radarerkennungskonzept als "Gesprächspunkt" auf dem Stand zeigte.